Joint project

TRR 5 - TP M10 - Chromatin: Aufbau und Vererbung von Struktur und Genaktivität - Teilprojekt: Die Rolle von Histon H3 Varianten in der Genregulation in Säugetieren


FunderGerman Research Foundation

Period2009-2012

URIhttps://gepris.dfg.de/gepris/projekt/107499399


Detailed description
Transregio 5 ist ein interdisziplinärer Forschungsverbund mit dem Ziel, das regulatorische Potenzial der Chromatinorganisation im Hinblick auf Genaktivität zu erforschen. Das Thema wird mit Hilfe gut etablierter, komplementärer experimenteller Systeme und ausgewählten Modellorganismen auf verschiedenen Strukturebenen, vom einzelnen Nukleosom über nukleosomale Ketten bis hin zu Chromosomendomänen und -territorien, bearbeitet. Der umfassende Forschungsansatz verspricht neue Erkenntnisse über grundlegende Prinzipien und Mechanismen, die zentralen Prozessen im Eukryontenzellkern, wie Genregulation, DNA-Replikation und Reparatur von DNA-Schäden, zugrunde liegen. Hauptziele des Programmes sind
-- die Identifizierung und Charakterisierung von Faktoren und Prozessen, die die Positionierung und posttranslationale Modifizierung von Nukleosomen mit regulatorische Potential bewirken;
-- die Aufklärung der funktionellen Bedeutung spezieller Chromatinstrukturen und der Beiträge von Nichthiston-Regulatoren, Chromatinfaltung und der Kompartimentalisierung des Zellkernes;
-- die Erforschung der Prinzipien, nach denen die Enzyme, die Chromatin modifizieren, an definierten Genloci, Chromosomendomänen und Kernkompartimente geleitet werden;
-- das Verständnis der Prinzipien, die dynamischen reversiblen Änderungen der Chromatinstruktur einerseits und stabilen epigenetischen Zuständen andererseits zugrunde liegen.


Reversible Änderungen der Chromatinstruktur sind essentiell für zelluläre Funktionen, wie z. B. Gen-regulation, Mitose, Meiose und DNA Reparatur. Das Ziel unserer Studie ist die Untersuchung der funktionellen Rolle von Histon H3 Varianten (H3.1, H3.2 und H3.3) in der Genregulation, und ultimativ in der Etablierung einer “epigenetischen Informationserinnerung” in Säugetieren. Des Weiteren werden wir neue, von uns entdeckte menschliche Histon H3 Varianten (H3.X und H3.Y) auf deren Expression und Funktion charakterisieren.




Coordinating organisation / Consortium Leader


  • Ludwig-Maximilians-Universität in Munich


Cooperation partners with funding

  
Go to first page
  
Go to previous page
  
1 of 3
  
Go to next page
  
Go to last page
  

  • German Cancer Research Center
  • Heidelberg University
  • Helmholtz Zentrum München
  • Ludwig-Maximilians-Universität in Munich
  • Max Planck Institute of Biochemistry




Last updated on 2025-13-01 at 13:21