Verbundprojekt
Polyploidie schafft Schönheit: Die Erforschung komplexer Rosengenome (Rosa L. sect. Caninae (DC.) Ser.)
Geldgeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft
Laufzeit: 2016-2020
URL: https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/282205794
Ausführliche Beschreibung:
Obwohl Polyploidie im Pflanzenreich sehr weit verbreitet ist, sind viele Aspekte der Evolution von polyploiden Genomen noch ungenügend erforscht. Rosen sind eine ökonomisch bedeutsame Pflanzengattung, die eine große Zahl polyploider Arten enthält. In der Sektion Caninae (Hundsrosen) hat sich ein einzigartiges Reproduktionssystem, die sogenannte Permanente Anorthopolyploidie, entwickelt. In unserem Projekt wollen wir Mitose- und Meiosemechanismen von Hundsrosen mit zytogenetischen, molekulargenetischen und genomischen Methoden erforschen. Mithilfe von konventionellen rDNA- und neuen chromosomenspezifischen FISH- (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung) Sonden werden wir das Verhalten der einzelnen Genome während der Meiose in Hybriden und ihren Eltern untersuchen. Diese chromosomen- und genomspezifischen Sonden werden basierend auf Komplettsequenzierungen von Rosengenomen entwickelt. Wir erwarten, dass wir mithilfe dieser Techniken die Evolution der verschiedenen Rosengenome, die sich in ihrem Verhalten während der Meiose unterscheiden, nachvollziehen können.
Obwohl Polyploidie im Pflanzenreich sehr weit verbreitet ist, sind viele Aspekte der Evolution von polyploiden Genomen noch ungenügend erforscht. Rosen sind eine ökonomisch bedeutsame Pflanzengattung, die eine große Zahl polyploider Arten enthält. In der Sektion Caninae (Hundsrosen) hat sich ein einzigartiges Reproduktionssystem, die sogenannte Permanente Anorthopolyploidie, entwickelt. In unserem Projekt wollen wir Mitose- und Meiosemechanismen von Hundsrosen mit zytogenetischen, molekulargenetischen und genomischen Methoden erforschen. Mithilfe von konventionellen rDNA- und neuen chromosomenspezifischen FISH- (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung) Sonden werden wir das Verhalten der einzelnen Genome während der Meiose in Hybriden und ihren Eltern untersuchen. Diese chromosomen- und genomspezifischen Sonden werden basierend auf Komplettsequenzierungen von Rosengenomen entwickelt. Wir erwarten, dass wir mithilfe dieser Techniken die Evolution der verschiedenen Rosengenome, die sich in ihrem Verhalten während der Meiose unterscheiden, nachvollziehen können.
Kooperationspartner mit Förderung
- Czech Academy of Sciences, Institute of Biophysics
- Justus-Liebig-Universität Gießen
- Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung