Joint project

FOR 343 TP - Erhöhung des Resistenzpotentials der Gerste - Ein interdisziplinärer Ansatz unter besonderer Berücksichtigung der Resistenzaktivierung - Teilprojekt: Untersuchungen zum Einfluß bodenbiologischer Faktoren auf die Wirksicherheit der SAR bei Gerste


FunderGerman Research Foundation

Period1999-2005

URIhttps://gepris.dfg.de/gepris/projekt/5167868


Detailed description
Die Systemisch Aktivierte Resistenz (SAR) ist ein neues Pflanzenschutzprinzip, das auf der Aktivierung des pflanzeneigenen Abwehrprotentials gegenüber Schadfaktoren basiert. Allerdings ist die Wirksicherheit zur Zeit noch recht unbefriedigend. Eine Ursache könnten biologische Faktoren sein, die über die Pflanze/Boden-Interaktion die Wuchsleistung und die Widerstandsfähigkeit in standortstypischer Weise beeinflussen. In diesem Projekt soll daher die Korrelation zwischen Resistenzpotential der Gerste, SAR Ausprägung und bodenbiologischen Systemkomponenten (Mikroflora, Mikro- und Mesofauna) analysiert werden. Dabei gilt es auch zu klären, ob eine mögliche Resistenzaktivierung durch Bodenorganismen tatsächlich auf SAR beruht, oder ob ein zusätzlicher Weg zur Veränderung des Resistenzpotentials der Gerste existiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Untersuchungen im Wurzelraum. So kann die Abhängigkeit der SAR von wichtigen Bodenbiota prognostiziert und optimiert werden. Zunächst soll die SAR Ausprägung gegenüber dem biotrophen Erreger Blumeria graminis f.sp. hordei und dem perthotrophen Erreger Rhynchosporium secalis in Labor- und Freilandsystemen, in denen die Bodenorganismen gezielt manipuliert wurden, bestimmt werden. Als variable Größen sind hierbei die Nematodenart Heterodera avenae sowie endotrophe Mykorrhiza vorgesehen. Desweiteren sollen Freilanduntersuchungen auf Böden mit stark unterschiedlichen bodenbiologischen Verhältnissen durchgeführt werden. Die wichtigsten bodenbiologischen Meßgrpßen sind: ausgewählte Gruppen der Mikro- und Mesofauna, mikrobielle Leistungsparameter und funktionelle Diversität der Bakterien.




Coordinating organisation / Consortium Leader


  • University of Giessen


Cooperation partners with funding


  • Technical University of Munich
  • University of Applied Sciences Erfurt
  • University of Giessen




Last updated on 2025-13-01 at 13:21