Verbundprojekt

FOR 343 TP - Erhöhung des Resistenzpotentials der Gerste - Ein interdisziplinärer Ansatz unter besonderer Berücksichtigung der Resistenzaktivierung - Teilprojekt: Induktion der Pathogenresistenz durch abiotischen Streß: Mechanismen und Überschneidungen mit der Chemisch Induzierten Resistenz


GeldgeberDeutsche Forschungsgemeinschaft

Laufzeit1999-2010

URLhttps://gepris.dfg.de/gepris/projekt/5167862


Ausführliche Beschreibung
Die Wirksicherheit der Systemisch Aktivierten Resistenz (SAR) ist unter Feldbedingungen aufgund ungeklärter Einflußfaktoren einer unerwünschten Variabilität unterworfen. Als Ursache hierfür kommen verschiedene Umweltfaktoren in Betracht, die die SAR inhibitorisch oder stimulativ beeinflussen könnten. Neben abiotischen Streßfaktoren ist auch an die unterschiedliche Versorgung mit Nährstoffen zu denken. Ziel des Projektes ist es, die Ausprägung der SAR durch Resistenzinduktoren, insbesondere durch Benzo(1,2,3)thiadiazol-7-Carbonsäure-S-Methylester (BionR) in Gerste (Hordeum vulgare) gegenüber dem biotrophen Gerstenmehltaupilz Blumeria graminis und dem pertotrophen Erreger der Rhynchosporiose (Rhynchosporium secalis) nach gezielter Mangelversorgung bzw. Überversorgung mit Nährstoffen (Stickstoff, Phosphor, Calcium) und nach appliziertem abiotischen Streß (Salzstreß, Säurestreß) unter definierten Bedingungen in der Klimakammer im Vergleich zu Kontrollpflanzen zu überprüfen. SAR-spezifische Veränderungen an der Plasmamembran als Ort der Streßperzeption sollen identifizeirt und ihre Beeinflußbarkeit durch abiotische Streßfaktoren und ihre Ernährung untersucht werden.




Koordinierende Einrichtung


  • Justus-Liebig-Universität Gießen


Kooperationspartner mit Förderung


  • Fachhochschule Erfurt
  • Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Technische Universität München




Zuletzt aktualisiert 2025-13-01 um 13:17