Joint project
SFB 434 TP A10 - Erinnerungskulturen - Teilprojekt: Ästhetik von Bildung in der zweiten Sophistik
Funder: German Research Foundation
Period: 2006-2008
URI: https://gepris.dfg.de/gepris/projekt/19309876
Detailed description:
Die Erinnerungskultur einer Gesellschaft ist der Spiegel ihrer Gegenwart. Aktuelle Erfahrungslagen und Erinnerungsinteressen bestimmen den Umgang mit der Vergangenheit. Der Sonderforschungsbereich 434 zielt auf eine Rekonstruktion der Geschichte des Erinnerns. Er untersucht Inhalte und Formen der Vergegenwärtigung historisch gewordener Vergangenheit von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Der Plural "Erinnerungskulturen" verweist auf die zentrale Untersuchungshypothese, nämlich dass es verschiedene epochale, regionale und nationale Erinnerungen gibt. In systematischer Perspektive geht es um gesellschaftliche Rahmenbedingungen des Erinnerns, spezifische Wissensordnungen und Wissensweisen, Zeitbewusstsein und Reaktionen auf Krisen und Umbrüche, Konkurrenz bzw. hegemoniale Ansprüche verschiedener Erinnerungskulturen. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Erforschung von verschiedenen Erinnerungstechniken, Erinnerungsmedien, Erinnerungsgattungen und institutionellen Erinnerungstradierungen. Der Sonderforschungsbereich besteht aus insgesamt 22 Teilprojekten, die sich in 6 Projektbereiche gliedern und außerdem durch 5 projektübergreifende Arbeitsgruppen miteinander verzahnt sind, die systematischen Fragestellungen (im Blick auf Wissensordnungen, Intermedialität, Zeit und Identität, Erinnerungs- und Gedächtnistheorien, Bilderverbot und Kritik der Repräsentation) nachgehen.
Die Erinnerungskultur einer Gesellschaft ist der Spiegel ihrer Gegenwart. Aktuelle Erfahrungslagen und Erinnerungsinteressen bestimmen den Umgang mit der Vergangenheit. Der Sonderforschungsbereich 434 zielt auf eine Rekonstruktion der Geschichte des Erinnerns. Er untersucht Inhalte und Formen der Vergegenwärtigung historisch gewordener Vergangenheit von der Antike bis ins 20. Jahrhundert. Der Plural "Erinnerungskulturen" verweist auf die zentrale Untersuchungshypothese, nämlich dass es verschiedene epochale, regionale und nationale Erinnerungen gibt. In systematischer Perspektive geht es um gesellschaftliche Rahmenbedingungen des Erinnerns, spezifische Wissensordnungen und Wissensweisen, Zeitbewusstsein und Reaktionen auf Krisen und Umbrüche, Konkurrenz bzw. hegemoniale Ansprüche verschiedener Erinnerungskulturen. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Erforschung von verschiedenen Erinnerungstechniken, Erinnerungsmedien, Erinnerungsgattungen und institutionellen Erinnerungstradierungen. Der Sonderforschungsbereich besteht aus insgesamt 22 Teilprojekten, die sich in 6 Projektbereiche gliedern und außerdem durch 5 projektübergreifende Arbeitsgruppen miteinander verzahnt sind, die systematischen Fragestellungen (im Blick auf Wissensordnungen, Intermedialität, Zeit und Identität, Erinnerungs- und Gedächtnistheorien, Bilderverbot und Kritik der Repräsentation) nachgehen.
Coordinating organisation / Consortium Leader
- University of Giessen