Verbundprojekt

ADAPT - Anpassung an Dürre: Der Oberflächen-Boden-Grundwasser-Puffer unter Klimastress


GeldgeberHessisches Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Laufzeit2026-2029


Ausführliche Beschreibung
Die klimawandelbedingten Wetterextreme beeinflussen zwar nicht die jährliche Menge an Regen, jedoch fällt der Hauptteil des Niederschlags als Starkregen in sehr kurzen Zeiträumen. Damit werden die Grundwasserspiegel nicht wieder aufgefüllt, sondern ein großer Teil geht über die Oberflächengewässer verloren. Die Sommermonate sind durch lange Trockenperioden charakterisiert, die die Landwirtschaft in Mitteleuropa und Deutschland zunehmend unter Druck setzen. Unser Projekt ADAPT erforscht, wie sich gereinigtes Abwasser als Ressource nutzen lässt, um den durch den Klimawandel verursachten Wetterextremen entgegenzuwirken. Der Boden und die Sedimente im Grundwasser tragen auf natürliche Weise zur Reinigung und Entfernung von Schadstoffen bei, wenn Wasser in den Boden sickert. Diese Fähigkeit kann jedoch durch erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Abwasser beeinträchtigt werden und birgt dadurch potenzielle Risiken. Unser Projekt kombiniert Experimente zur Weiterentwicklung in der Wasseraufbereitung mit Computermodellierungen, um die potenziellen Vorteile und Risiken der Nutzung von behandeltem Abwasser als Bewässerungsquelle in Dürreperioden zu verstehen.



Koordinierende Einrichtung


  • Universität Kassel


Kooperationspartner mit Förderung


  • Justus-Liebig-Universität Gießen

Zuletzt aktualisiert 2025-25-08 um 11:44