Verbundprojekt
Eval-PsIA - Evaluation der Implementierung der Psychosomatischen Institutsambulanzen – Struktur, Outcome, Prozess und Qualitätsindikatoren
Geldgeber: Gemeinsamer Bundesausschuss
Laufzeit: 2026-2029
URL: https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/eval-psia.787
Ausführliche Beschreibung:
Personen, bei denen gleichzeitig eine psychische Störung und eine chronische somatische Erkrankung vorliegen, bilden eine Hochrisikogruppe. Sie haben eine deutlich verringerte Lebensqualität und eine stark erhöhte Sterblichkeit. Aufgrund der Art, Schwere oder Dauer ihrer Erkrankungen bedürfen diese Patientinnen und Patienten einer besonderen Behandlung. Diese wird durch die ambulanten vertragsärztlichen Versorgungsangebote häufig nicht ausreichend gewährleistet. Neu etablierte Psychosomatische Institutsambulanzen (PsIAs) sollen eine sektorenübergreifende, multimodale, interdisziplinäre und krankenhausnahe psychosomatisch-psychotherapeutische Versorgung sicherstellen. Es gibt derzeit keine Untersuchungen zur Ausgestaltung, Umsetzung und Wirksamkeit dieses Versorgungselements.
Das Ziel der Eval-PsIA-Studie ist es, den aktuellen Implementierungsstand, die Akzeptanz, die Machbarkeit und die Wirkung der Komplexbehandlung durch PsIAs zu untersuchen sowie Qualitätsindikatoren zu entwickeln. Zu diesem Zweck führen die Forschenden eine bundesweite Fragebogenerhebung zum aktuellen Stand der PsIA-Angebote in allen psychosomatischen Kliniken in Deutschland durch. Die Arbeitsfähigkeit der Patientinnen und Patienten am Ende der Behandlung wird mit der Wirksamkeit der poststationären Komplexbehandlung im Vergleich zur ambulanten Standardversorgung untersucht. Der Implementierungsprozess wird mittels Einzelinterviews bei PsIA-Verantwortlichen, Leistungserbringern, Patientinnen und Patienten sowie Bezugspersonen erfasst. Im Anschluss sollen Indikatoren für die Qualitätssicherung der PsIA-Versorgung entwickelt werden.
Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 1,4 Millionen Euro gefördert.
Die Ergebnisse werden unmittelbar in die strukturelle, organisatorische und klinische Weiterentwicklung der PsIAs einfließen. Darüber hinaus können die gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, die Versorgung komplex erkrankter Patientinnen und Patienten durch eine sektorenübergreifende, interdisziplinäre Behandlung zu verbessern.
Personen, bei denen gleichzeitig eine psychische Störung und eine chronische somatische Erkrankung vorliegen, bilden eine Hochrisikogruppe. Sie haben eine deutlich verringerte Lebensqualität und eine stark erhöhte Sterblichkeit. Aufgrund der Art, Schwere oder Dauer ihrer Erkrankungen bedürfen diese Patientinnen und Patienten einer besonderen Behandlung. Diese wird durch die ambulanten vertragsärztlichen Versorgungsangebote häufig nicht ausreichend gewährleistet. Neu etablierte Psychosomatische Institutsambulanzen (PsIAs) sollen eine sektorenübergreifende, multimodale, interdisziplinäre und krankenhausnahe psychosomatisch-psychotherapeutische Versorgung sicherstellen. Es gibt derzeit keine Untersuchungen zur Ausgestaltung, Umsetzung und Wirksamkeit dieses Versorgungselements.
Das Ziel der Eval-PsIA-Studie ist es, den aktuellen Implementierungsstand, die Akzeptanz, die Machbarkeit und die Wirkung der Komplexbehandlung durch PsIAs zu untersuchen sowie Qualitätsindikatoren zu entwickeln. Zu diesem Zweck führen die Forschenden eine bundesweite Fragebogenerhebung zum aktuellen Stand der PsIA-Angebote in allen psychosomatischen Kliniken in Deutschland durch. Die Arbeitsfähigkeit der Patientinnen und Patienten am Ende der Behandlung wird mit der Wirksamkeit der poststationären Komplexbehandlung im Vergleich zur ambulanten Standardversorgung untersucht. Der Implementierungsprozess wird mittels Einzelinterviews bei PsIA-Verantwortlichen, Leistungserbringern, Patientinnen und Patienten sowie Bezugspersonen erfasst. Im Anschluss sollen Indikatoren für die Qualitätssicherung der PsIA-Versorgung entwickelt werden.
Das Projekt wird für drei Jahre mit insgesamt ca. 1,4 Millionen Euro gefördert.
Die Ergebnisse werden unmittelbar in die strukturelle, organisatorische und klinische Weiterentwicklung der PsIAs einfließen. Darüber hinaus können die gewonnenen Erkenntnisse dazu beitragen, die Versorgung komplex erkrankter Patientinnen und Patienten durch eine sektorenübergreifende, interdisziplinäre Behandlung zu verbessern.
Koordinierende Einrichtung
- Justus-Liebig-Universität Gießen
Kooperationspartner mit Förderung
- Universitätsklinikum Heidelberg
Assoziierte Partner
- Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen GmbH - aQua-Institut