Verbundprojekt

Maßnahmen zur Reduzierung von Pilzbefall bei Gartenkresse (Lepidium sativum L.)


GeldgeberBundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, ehemals Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Laufzeit2011-2014

URLhttps://orgprints.org/id/eprint/29444/1/29444-10OE115-V-uni-giessen-honermeier-2015-pilzbefall-gartenkresse.pdf


Ausführliche Beschreibung
Ziel des Forschungsvorhabens war eine Analyse der Ursachen für das Auftreten und
die Ausbreitung des Falschen Mehltaus Perofascia lepidii und Hyaloperonospora
parasitica sowie des Weißen Rosts Albugo lepidii im ökologischen Anbau von
Gartenkresse (Saatgutvermehrung) in Deutschland. In diesem Rahmen sollte ein
Monitoring des Schaderregerauftretens in der Praxis durchgeführt werden, um das
Ausbreitungsverhalten besser verstehen zu können. Die durchzuführenden
Untersuchungen umfassen Prüfungen zur Vitalität des Saatgutes und der am
Saatgut haftenden Oosporen der drei Erreger unter Berücksichtigung des Alters, der
Herkunft und der Lagerung des Saatgutes. Darüber hinaus sollten Umwelteinflüsse
und agronomische Maßnahmen sowie alternative Behandlungsmethoden zur
Bereitstellung von erregerfreiem Saatgut geprüft werden. Dies schließt die
Erarbeitung von Kenngrößen für Methoden, die im ökologischen Landbau
zugelassen sind, wie z.B. physikalische Methoden (Heißdampfbehandlung) und die
Verwendung von Pflanzenextrakten und Pflanzenstärkungsmitteln mit ein. Im
Ergebnis des Vorhabens sollen den Anbauern Empfehlungen zum nachhaltigen
ökologischen Anbau von Gartenkresse in Deutschland gegeben werden können.




Kooperationspartner mit Förderung


  • Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau
  • Ökoplant - Verein für den ökologischen Arznei- und Gewürzpflanzenanbau e.V.




Zuletzt aktualisiert 2025-13-03 um 11:07