Verbundprojekt
ReWAM TP5 - Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland
Geldgeber: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, ehemals: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Laufzeit: 2015-2018
URL: https://bmbf.nawam-rewam.de/wp-content/uploads/2017/07/Projektblatt_GroundCare_2017.pdf
Abstract:
Neue Messverfahren und Bioindikatoren für das Grundwasser
Ausführliche Beschreibung:
Grundwasser ist die wichtigste Ressource für das Trinkwasser. Stoffeinträge, Extremwetterereignisse, Unfälle und Nutzungsänderungen gefährden vielerorts jedoch die Qualität des Grundwassers. Derzeit fehlen standardisierte Indikatoren und Verfahren zur Bewertung der ökologischen Funktionsfähigkeit und Stresstoleranz von Grundwasserökosystemen. Hauptanliegen des Verbundprojekts GroundCare ist deshalb die Funktionsfähigkeit von Grundwasserökosystemen zu evaluieren und ökologische Grundwasserkenngrößen, die sich als Indikatoren eignen, zu identifizieren. Solche Indikatoren sind dringend nötig, damit die zuständigen Behörden das Ökosystem Grundwasser an seinem jeweiligen Standort optimal und kosteneffizient bewirtschaften und schützen können. Weitere Herausforderungen sind die Entwicklung und Standardisierung von Probenahme- und Analysemethoden sowie eines ökotoxikologischen Online-Monitorings, das in der wasserwirtschaftlichen Praxis angewendet werden kann. Dafür untersuchen die Verbundprojektpartner den Zustand von nicht-kontaminierten und unbelasteten Grundwasserökosystemen. Der Fokus liegt dabei auf der funktionellen Diversität von mikrobiellen und faunistischen Lebensgemeinschaften und den durch das Ökosystem Grundwasser erbrachten Ökosystemdienstleistungen. Da in GroundCare in besonderem Maße der Nutzen der Ökosysteme für den Menschen im Mittelpunkt steht, wird hier bewusst der Begriff Ökosystemdienstleistung anstelle von Ökosystemleistungen verwendet.
Ziele
Ziel des Verbundprojekts ist es, praxisorientiert biologisch-ökologische Kriterien und Methoden für das Monitoring im Grundwasser zu entwickeln, zu testen und diese zu standardisieren. Anschließend werden den Umweltbehörden und der wasserwirtschaftlichen Praxis zur Verfügung gestellt. Schwerpunkte von GroundCare sind:
- Entwicklung, Validierung und Standardisierung innovativer Methoden für eine ökologische Zustandsbeschreibung von Grundwasser
- Standardisierung von Probenahmeprotokollen und Implementierung von Bewertungskriterien für mikrobiologische, molekulare und faunistische Grundwasseruntersuchungen
- Evaluierung von Ökosystemdienstleistungen unter Berücksichtigung von Extremwetterereignissen
- Entwicklung eines Online-Verfahrens zur ökotoxikologischen Stoffbewertung im Grundwasser
- Erstellung eines Leitfadens für praxisorientierte Anwendungen ökologischer Bewertungssysteme für Grundwasser
Grundwasser ist die wichtigste Ressource für das Trinkwasser. Stoffeinträge, Extremwetterereignisse, Unfälle und Nutzungsänderungen gefährden vielerorts jedoch die Qualität des Grundwassers. Derzeit fehlen standardisierte Indikatoren und Verfahren zur Bewertung der ökologischen Funktionsfähigkeit und Stresstoleranz von Grundwasserökosystemen. Hauptanliegen des Verbundprojekts GroundCare ist deshalb die Funktionsfähigkeit von Grundwasserökosystemen zu evaluieren und ökologische Grundwasserkenngrößen, die sich als Indikatoren eignen, zu identifizieren. Solche Indikatoren sind dringend nötig, damit die zuständigen Behörden das Ökosystem Grundwasser an seinem jeweiligen Standort optimal und kosteneffizient bewirtschaften und schützen können. Weitere Herausforderungen sind die Entwicklung und Standardisierung von Probenahme- und Analysemethoden sowie eines ökotoxikologischen Online-Monitorings, das in der wasserwirtschaftlichen Praxis angewendet werden kann. Dafür untersuchen die Verbundprojektpartner den Zustand von nicht-kontaminierten und unbelasteten Grundwasserökosystemen. Der Fokus liegt dabei auf der funktionellen Diversität von mikrobiellen und faunistischen Lebensgemeinschaften und den durch das Ökosystem Grundwasser erbrachten Ökosystemdienstleistungen. Da in GroundCare in besonderem Maße der Nutzen der Ökosysteme für den Menschen im Mittelpunkt steht, wird hier bewusst der Begriff Ökosystemdienstleistung anstelle von Ökosystemleistungen verwendet.
Ziele
Ziel des Verbundprojekts ist es, praxisorientiert biologisch-ökologische Kriterien und Methoden für das Monitoring im Grundwasser zu entwickeln, zu testen und diese zu standardisieren. Anschließend werden den Umweltbehörden und der wasserwirtschaftlichen Praxis zur Verfügung gestellt. Schwerpunkte von GroundCare sind:
- Entwicklung, Validierung und Standardisierung innovativer Methoden für eine ökologische Zustandsbeschreibung von Grundwasser
- Standardisierung von Probenahmeprotokollen und Implementierung von Bewertungskriterien für mikrobiologische, molekulare und faunistische Grundwasseruntersuchungen
- Evaluierung von Ökosystemdienstleistungen unter Berücksichtigung von Extremwetterereignissen
- Entwicklung eines Online-Verfahrens zur ökotoxikologischen Stoffbewertung im Grundwasser
- Erstellung eines Leitfadens für praxisorientierte Anwendungen ökologischer Bewertungssysteme für Grundwasser
Koordinierende Einrichtung
- Helmholtz Zentrum München
Kooperationspartner mit Förderung
- Justus-Liebig-Universität Gießen
- LimCo International GmbH
- Westfälische Wasser- und Umweltanalytik GmbH