Joint project

DZIF - Innovative microbial resources for anti-infectives


FunderFederal Ministry of Research, Technology and Space, former: Federal Ministry of Education and Research

Period2019-2021


Detailed description
Naturstoffe aus Mikroorganismen sind die Hauptquellen chemisch-neuartiger antiinfektiv wirkender Substanzklassen mit neuen Wirkmechanismen. Dieses Potential ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft, weil viele putativ wirksame Substanzen bisher unentdeckt geblieben sind. Um Zugang zu diesen wertvollen Ressourcen zu erlangen, werden dringend innovative Kultivierungstechniken und Strategien zur Erhöhung der Produktion von Antiinfektiva benötigt.
Das Ziel dieses Verbundprojekts ist daher, die frühen Schritte in der Antibiotikaforschung zu verbessern und damit die Entwicklungs-Pipeline mit neuartigen antibiotisch aktiven Leitstrukturen zu versorgen. Um dies zu erreichen, sollen die vielversprechenden Möglichkeiten zur Auffindung neuer antibiotischer Klassen, aus bisher als unkultivierbar geltenden Mikroorganismen, genutzt werden. Zusätzlich sollen ruhende Biosynthesewege aus bisher unerforschten Bakterien aktiviert werden.
Renommierten DZIF Partner haben sich zur Entwicklung und Anwendung von neuen Kultivierungs-, Produktions- und Screening-Technologien zusammengeschlossen, um neue Produzentenstämme zu identifizieren und neue antibiotisch aktive Substanzen zu isolieren. In sich ergänzenden Ansätzen verfolgt dabei jede der angeschlossenen Einrichtungen unterschiedliche Technologien und fokussiert sich auf andere Mikroorganismen
Ziel der Uni TÜ ist es, die neu entwickelten Reporterstämme und die "regulatorische Genbank" auf eine größere Anzahl von Stämmen aus der Tü-Actinomyceten-Sammlung anzuwenden. In den letzten Jahren wurden viele Regulatoren identifiziert und charakterisiert, die die Produktion von Antibiotika aktivieren bzw. inhibieren. Diese sollen in verschiedene Stämme der Tübinger Stammsammlung transferiert werden. Die Produktion von biologisch aktiven Substanzen, die dadurch induziert wird, soll mit verschiedenen Reportersystemen untersucht werden. Dazu werden neue Reportertechnologie etabliert, mit denen neue Verbindungen charakterisiert werden können.




Cooperation partners with funding


  • University of Tübingen




Last updated on 2025-13-03 at 12:48