Verbundprojekt

PrimedWeizen TP 2 - Phänotypisierung und genomische Analyse von genetisch charakterisierten Weizengenotypen für die Endophyten-induzierte Ertragsverbesserung und Priming-Kapazität


GeldgeberBundesministerium für ­Forschung, Technologie und Raumfahrt, ehemals: Bundesministerium für Bildung und Forschung

Laufzeit2019-2024

URLhttps://www.fisaonline.de/projekte-finden/details/?tx_fisaresearch_projects%5Baction%5D=projectDetails&tx_fisaresearch_projects%5Bcontroller%5D=Projects&tx_fisaresearch_projects%5Bp_id%5D=13473&cHash=83a166b5cf9d611c5551a68ace76572d#more


Ausführliche Beschreibung
Das PrimedWeizen-Konsortium zielt darauf ab, die genetische Variabilität von Weizen hinsichtlich der Reaktion auf nützliche Bodenmikroorganismen (Mikrobiom) systematisch zu erfassen und in Zukunft züchterisch zu nutzen. Nützliche Mikroorganismen können in Pflanzen eine Reaktion, das sogenannte Priming, auslösen, welches sich agronomisch in einer Zunahme der Biomasse (Ertrag) und einer erhöhten Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge manifestiert. Die Genetik dieses Phänomens ist schwer fassbar, eine diesbezügliche Aufklärung und nachfolgende züchterische Nutzung könnte jedoch zu einer beträchtlichen Verringerung des Einsatzes von Pflanzenschutz- und Düngemitteln beitragen. In PrimedWeizen möchten wir komplexe Wechselwirkungen zwischen (i) Weizengenetik, (ii) nützlichen Mikroorganismen und (iii) pflanzlichem Immunsystem untersuchen. Phytopathologische und molekulargenetische Methoden sowie eine GWAS (Genome-wide association study) Analyse am erzeugten Datenmaterial werden genutzt, um die genetische Grundlage von Priming aufzuklären. Der Anbau von Weizen wird in Zukunft aufgrund extremer Wetterperioden, bedingt durch den Klimawandel, und der geringen genetischen Vielfalt der heute verwendeten Sorten sowie aufgrund politischer Vorgaben für einen stark eingeschränkten Zugang zu effektiven Pflanzenschutzmitteln schwieriger werden. Neuartige Strategien im Weizenanbau sind deshalb essentiell für die Nahrungsversorgung der Bevölkerung.



Kooperationspartner mit Förderung


  • Julius Kühn-Institut - Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen




Zuletzt aktualisiert 2025-13-03 um 13:24