Contribution in an anthology

Zur Faszinationsgeschichte der Gewalt: Vermittlungen des Unvermittelbaren


Authors listAhrens, Jörn

Appeared inGewalt – Vernunft – Angst. Interdisziplinäre Zugänge und theoretische Annäherungen

Editor listEcarius, Jutta; Bilstein, Johannes

Publication year2020

Pages95-112

ISBN978-3-658-23581-9

eISBN978-3-658-23582-6

DOI Linkhttps://doi.org/10.1007/978-3-658-23582-6_6

Edition1. Auflage


Abstract

Es gibt ein Paradox der Gewalt, das für die Gesellschaften der Moderne
nicht nur grundlegend, sondern unterdessen so sehr normalisiert ist,
dass es in diesen lebensweltlich und sozialstrukturell gleichermaßen
kaum mehr als solches wahrgenommen wird. Gewalt als Praxis
gesellschaftlichen Handelns, als Modus von Interaktionen, als Grundlage
von Institutionalisierungsleistungen und der Implementierung sozialer
Machtbeziehungen, sollte hier nach Maßgabe einer zweckrational
ausgerichteten Vergesellschaftungspraxis konzeptionell und
programmatisch für die Individuen außerhalb des Vorstellbaren liegen –
auch wenn ihre Verwendung als Instrument sozialen Devianzhandelns
natürlich weiterhin im Bereich des Möglichen liegt.




Citation Styles

Harvard Citation styleAhrens, J. (2020) Zur Faszinationsgeschichte der Gewalt: Vermittlungen des Unvermittelbaren, in Ecarius, J. and Bilstein, J. (eds.) Gewalt – Vernunft – Angst. Interdisziplinäre Zugänge und theoretische Annäherungen . 1. Auflage. Wiesbaden: Springer Fachmedien, pp. 95-112. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23582-6_6

APA Citation styleAhrens, J. (2020). Zur Faszinationsgeschichte der Gewalt: Vermittlungen des Unvermittelbaren. In Ecarius, J., & Bilstein, J. (Eds.), Gewalt – Vernunft – Angst. Interdisziplinäre Zugänge und theoretische Annäherungen (1. Auflage, pp. 95-112). Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23582-6_6


Last updated on 2025-21-05 at 17:27