Journalartikel

Framingkonzepte aus biographischer Perspektive : Das Beispiel der Frauenfriednesbewegung der DDR


AutorenlisteMiethe, I

Jahr der Veröffentlichung2001

Seiten65-75

ZeitschriftForschungsjournal Neue Soziale Bewegungen

Bandnummer14

Heftnummer2

VerlagDe Gruyter


Abstract

Am Beispiel der Frauenfriedensbewegung der DDR wird aufgezeigt, wie die
biografische Perspektive zum Verständnis kollektiven Handelns beiträgt
indem sie erlaubt nicht nur die Unterschiede zwischen Rahmen zu
untersuchen, sondern auch wie und warum sich diese herausbilden. Das
zentrale Argument ist, dass nur durch die analytische Aufdeckung des
warum auch die Dynamik und die Veränderung sozialer Bewegungen sowie der
beteiligten Akteure verstanden werden können. Goffman folgend werden
drei verschiedene analytische Ebenen unterschieden: 1. Die deskriptive
Ebene der Frames; 2. die performative Ebene, wie die Rahmen gebildet
werden; und 3. die Ebene des Keying/der Modulationen, die aufzeigt,
welche Konstruktionsprinzipien diesen Rahmen zugrunde liegen und welche
Bedeutung diese für die beteiligten Akteure haben. Der Beitrag kommt zu
dem Ergebnis, dass die individuellen Variationen, die durch die
Anwendung biografischer Methoden aufgezeigt werden, zum Verständnis von
Prozessen kollektiver Organisierung und kollektiven Handelns beitragen
können.




Autoren/Herausgeber




Zitierstile

Harvard-ZitierstilMiethe, I. (2001) Framingkonzepte aus biographischer Perspektive : Das Beispiel der Frauenfriednesbewegung der DDR, Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, 14(2), pp. 65-75

APA-ZitierstilMiethe, I. (2001). Framingkonzepte aus biographischer Perspektive : Das Beispiel der Frauenfriednesbewegung der DDR. Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen. 14(2), 65-75.


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 13:13