Journalartikel

PISA und die Folgen für schwache Schülerinnen und Schüler


Autorenlistevon Stechow, E

Jahr der Veröffentlichung2006

Seiten285-292

ZeitschriftVierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete

Bandnummer75

Heftnummer4

VerlagReinhardt


Abstract
Der Aufsatz diskutiert die Chancen und Risiken einer international
vergleichen¬den Evaluation der Kompetenzen von leistungsschwachen
Schülern, also einer „PISA-Studie für Son¬derschüler“. Einerseits kann
die Konzeption von Kompetenzstufen und Mindeststandards zur Erfas¬sung
und Beschreibung der Leistungen schwacher Lerner ein Instrument der
Qualitätssicherung in Sonderschulen und in der integrativen Beschulung
sein. Andererseits können Standardisierungen von Kompetenzen dazu
missbraucht werden, um Exklusionsprozesse aus dem Bildungssystem zu
recht¬fertigen, wenn sie an einen Bildungsbegriff gebunden sind, der
sich ausschließlich auf Konzepte der Lernfähigkeit und der ökonomischen
Verwertbarkeit von Wissen konzentriert. Zudem wird der spezi¬fische
Bildungsbegriff der Sonderpädagogik kritisch beleuchtet, der die Idee
besonderer Bildungsbe¬dürfnisse von Schülern und Schülerinnen mit
Behinderungen vertritt.



Zitierstile

Harvard-Zitierstilvon Stechow, E. (2006) PISA und die Folgen für schwache Schülerinnen und Schüler, Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 75(4), pp. 285-292

APA-Zitierstilvon Stechow, E. (2006). PISA und die Folgen für schwache Schülerinnen und Schüler. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete. 75(4), 285-292.


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 13:14