Contribution in an anthology
Authors list: Dhawan, N; Castro Varela, M
Appeared in: Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung
Editor list: Kortendiek, B; Riegraf, B; Sabisch, K
Publication year: 2018
Pages: 1-10
eISBN: 978-3-658-12500-4
DOI Link: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_85-1
Title of series: Geschlecht und Gesellschaft
Number in series: 65
Die Geschlechterdynamiken der Anderen sind dem Westen seit der
Abstract:
Kolonialzeit Symbol für die Attestierung der Barbarei der Kolonisierten.
Die Gewalt an Frauen und ihre Unterdrückung in den kolonisierten
Territorien stellen bereits zu Beginn der Kolonisierung eine wichtige
Legitimation für die Etablierung imperialistischer Herrschaften dar.
Dagegen können postkoloniale feministische Analysen als wichtige
Interventionen verstanden werden, die Konzepte wie „Emanzipation“,
„Geschlechtergerechtigkeit“ und „sexuelle Befreiung“ einer
differenzierten Machtanalyse zuführen. Postkoloniale feministische
Theorie ist mithin ein wichtiges politisch-theoretisches Projekt und
verfolgt u. a. das Ziel, die historische Gewordenheit von
genderspezifischen Positionierungen transparent zu machen, aber auch
tragbare transnationale Widerstandsstrategien zu formulieren, die
Dekolonisierungsprozesse vorantreiben.
Citation Styles
Harvard Citation style: Dhawan, N. and Castro Varela, M. (2018) Kulturkolonialismus und postkoloniale Kritik: Perspektiven der Geschlechterforschung, in Kortendiek, B., Riegraf, B. and Sabisch, K. (eds.) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Wiesbaden: Springer-Verlag, pp. 1-10. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_85-1
APA Citation style: Dhawan, N., & Castro Varela, M. (2018). Kulturkolonialismus und postkoloniale Kritik: Perspektiven der Geschlechterforschung. In Kortendiek, B., Riegraf, B., & Sabisch, K. (Eds.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung (pp. 1-10). Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12500-4_85-1