Sammelbandbeitrag
Autorenliste: Friese, M
Erschienen in: Handbuch Geschlechterforschung und Fachdidaktik
Herausgeberliste: Kampshoff, M; Wiepcke, C
Jahr der Veröffentlichung: 2012
Seiten: 55-68
ISBN: 978-3-531-18222-3
eISBN: 978-3-531-18984-0
DOI Link: https://doi.org/10.1007/978-3-531-18984-0_5
Auflage: 1
Abstract:
Was geschieht mit der Allgemeinen Didaktik, wenn die Kategorien Arbeit und Beruf curricular verankert werden? Was geschieht mit der Didaktik der Arbeitslehre, wenn das Geschlechterverhältnis systematisch eingeschrieben wird? Die Fragen deuten darauf hin, dass im Fächerkanon der Allgemeinen Bildung und Didaktik zwei Gegenstände als curricular-didaktische Referenzpunkte zu integrieren sind: Arbeit als anthropologische und gesellschaftliche Bezugsgröße sowie Geschlecht als soziale Kategorie. Es ist historisch keineswegs ein Zufall, dass eine weitgehende Parallelität hinsichtlich der Ausgrenzung von Arbeit und Beruf sowie Gender aus den Konzepten der allgemeinen Bildung und Didaktik besteht. Vielmehr offenbart sich hier ein systematisches Defizit, das sich seit der Entstehung des modernen Arbeits- und Berufsbegriffs in der Konstruktion von Differenz zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung sowie Geschlechterdifferenz manifestiert.
Zitierstile
Harvard-Zitierstil: Friese, M. (2012) Didaktik der Arbeitslehre und Geschlechterforschung, in Kampshoff, M. and Wiepcke, C. (eds.) Handbuch Geschlechterforschung und Fachdidaktik. 1. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 55-68. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18984-0_5
APA-Zitierstil: Friese, M. (2012). Didaktik der Arbeitslehre und Geschlechterforschung. In Kampshoff, M., & Wiepcke, C. (Eds.), Handbuch Geschlechterforschung und Fachdidaktik (1, pp. 55-68). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18984-0_5