Sammelbandbeitrag
Autorenliste: Willems, H
Erschienen in: Mediensoziologie : Grundfragen und Forschungsfelder
Herausgeberliste: Jäckel, Michael
Jahr der Veröffentlichung: 2005
Seiten: 107-124
ISBN: 978-3-531-14483-2
eISBN: 978-3-322-80675-8
DOI Link: https://doi.org/10.1007/978-3-322-80675-8_8
Auflage: 1
Serientitel: Lehrbuch
Die „gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit“ ist heute eine
Abstract:
wesentlich massenmediale Konstruktion. Aus den nachfolgend präsentierten
Überlegungen ergibt sich die Feststellung einer strukturell bivalenten
und ambivalenten Kultur- und Wirklichkeitsbedeutung der diversen
Medienerzeugnisse. Einerseits sind diese Reproduktionen von
Publikumskultur. Andererseits stellen die Medienerzeugnisse
feldbestimmte Inszenierungen dar, die einen eigenen Sinn, einen eigenen
Spielraum und eine eigene Wirklichkeit „haben“und dadurch einen eigenen
Sinn und eine eigene Wirklichkeit der Publikumskultur für das Publikum
hervorbringen. Die mediale Sinnvermittlung spielt sich auf allen ihren
Feldern zunehmend im Sinne einer Entwicklungslogik ab, die als
Theatralisierung gefasst wird. Sie entfaltet sich in dialektischen
Verhältnissen zwischen Medien-Feld und Publikumskultur. Es wird im
Folgenden davon ausgegangen, dass der Versuch, den Status und die
mediale (De-)Konstruktion dieser Wirklichkeiten) zu untersuchen, von
einem feld- und habitustheoretisch erweiterten Theatermodell besonders
profitieren kann.
Zitierstile
Harvard-Zitierstil: Willems, H. (2005) Medien und die Inszenierung sozialer Rollen, in Jäckel, M. (ed.) Mediensoziologie : Grundfragen und Forschungsfelder. 1. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 107-124. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80675-8_8
APA-Zitierstil: Willems, H. (2005). Medien und die Inszenierung sozialer Rollen. In Jäckel, M. (Ed.), Mediensoziologie : Grundfragen und Forschungsfelder (1, pp. 107-124). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80675-8_8