Sammelbandbeitrag

Die Schulklasse als heimatlicher Raum und als Ort der Einübung in demokratische Haltungen


AutorenlisteWiezorek, C

Erschienen inUnpolitische Jugend? : eine Studie zum Verhältnis von Schule, Anerkennung und Politik

HerausgeberlisteHelsper, W; Krüger, HH; Fritzsche, S; Sandring, S; Wiezorek, C; Böhm-Kasper, O; Pfaff, N

Jahr der Veröffentlichung2006

Seiten259-292

ISBN978-3-531-14699-7

eISBN978-3-531-90103-9

DOI Linkhttps://doi.org/10.1007/978-3-531-90103-9_11

Auflage1. Auflage

SerientitelAnalysen zu gesellschaftlicher Integration und Desintegration


Abstract

Die Schule Unterfeld entstand im Zuge der Einführung der Hauptschule in
Nordrhein-Westfalen 1968 als städtische Gemeinschaftshauptschule.
Unterfeld, eine ehemals durch den Bergbau geprägte typische
Industriegemeinde, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts als Ortsteil
zu Ruhrstadt eingemeindet wurde, ist vor allem Wohngegend der
Gesamtstadt und durch die ortsansässige Automobilindustrie und
industrielle Gewerbe geprägt. Die Hauptschule Unterfeld ist in zwei
Gebäuden untergebracht, in denen jeweils zweizügig die Jahrgangsstufen 5
bis 10 unterrichtet werden. Das Hauptgebäude, das durch auffallend
viele Schülerarbeiten gestaltet ist, befindet sich auf dem Gelände eines
Schulzentrums, das in den 1970er-Jahren erbaut wurde. Neben der
Hauptschule gehören zu diesem Schulzentrum eine Realschule und eine
Schule für Lernbehinderte; alle Schulen sind über einen weitläufigen,
von allen genutzten Schulhof miteinander verbunden. Das Nebengebäude
liegt einige Minuten entfernt und ist ein Schulbau aus den
1950er-Jahren. Angrenzend an den Schulhof dieses Gebäudes ist ein
Schulneubau im Entstehen. In diesen soll nach der Fertigstellung der
andere Teil der Schule umziehen, sodass sich die Schule dann an einem
gemeinsamen Standort befindet. Neben Kindern und Jugendlichen aus
Unterfeld wird die Schule von Schülern zweier weiterer Stadtteile
besucht. Insgesamt lernen hier 540 Schüler, davon hat fast die Hälfte
einen Migrationshintergrund (48% der Untersuchungskohorte der
quantitativen Teilstudie), und nach Angaben des Schulleiters leben
ungefähr ein Drittel der Kinder und Jugendlichen, die die Schule
besuchen, in schwierigen materiellen Verhältnissen.




Autoren/Herausgeber




Zitierstile

Harvard-ZitierstilWiezorek, C. (2006) Die Schulklasse als heimatlicher Raum und als Ort der Einübung in demokratische Haltungen, in Helsper, W., Krüger, H., Fritzsche, S., Sandring, S., Wiezorek, C., Böhm-Kasper, O., et al. (eds.) Unpolitische Jugend? : eine Studie zum Verhältnis von Schule, Anerkennung und Politik. 1. Auflage. Wiesbaden: VS, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 259-292. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90103-9_11

APA-ZitierstilWiezorek, C. (2006). Die Schulklasse als heimatlicher Raum und als Ort der Einübung in demokratische Haltungen. In Helsper, W., Krüger, H., Fritzsche, S., Sandring, S., Wiezorek, C., Böhm-Kasper, O., & Pfaff, N. (Eds.), Unpolitische Jugend? : eine Studie zum Verhältnis von Schule, Anerkennung und Politik (1. Auflage, pp. 259-292). VS, Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90103-9_11


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 14:02