Journal article
Authors list: Krones, T; Schlüter, E; El Ansari, S; Wissner, T; Zoll, R; Richter, G
Publication year: 2004
Pages: 245-250
Journal: Gynäkologische Endokrinologie
Volume number: 2
Issue number: 4
DOI Link: https://doi.org/10.1007/s10304-004-0075-4
Publisher: Springer
Seit der Veröffentlichung des „Diskussionsentwurfs zu einer Richtlinie zur Präimplantationsdiagnostik“ der Bundesärztekammer im März 2000 wurde eine intensive Debatte um die Zulässigkeit der Präimplantationsdiagnostik (PID) geführt. Während verschiedene offizielle Stellungnahmen von Fachgesellschaften, Kirchen und Verbänden vorliegen, ist bisher wenig über die Auffassung von Praktikern, direkt betroffenen Paaren und der Bevölkerung zur PID bekannt. In mehreren Studien im Rahmen der ethischen Begleitforschung des deutschen Humangenomprojektes wurden die Einstellungen zur PID und zur Pränataldiagnostik (PND) repräsentativ in der bundesdeutschen Bevölkerung (n=1.017), in 5 Expertengruppen (n=879) und von genetischen Hochrisikopaaren (n=324) erhoben. Insgesamt sind alle befragten Gruppen mehrheitlich für die Zulassung der PID, wobei der Grad der Zustimmung unterschiedlich ist. Bei bestehendem Kinderwunsch sehen 17% der Hochrisikopaare die Inanspruchnahme einer PID im Ausland als wahrscheinlichste Möglichkeit an. Die Ergebnisse sollten in die Diskussion um ein Fortpflanzungsmedizingesetz zentral mit einfließen.
Abstract:
Citation Styles
Harvard Citation style: Krones, T., Schlüter, E., El Ansari, S., Wissner, T., Zoll, R. and Richter, G. (2004) Präimplantationsdiagnostik, Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch : Einstellungen in der Bevölkerung, von Experten und betroffenen Paaren, Gynäkologische Endokrinologie, 2(4), pp. 245-250. https://doi.org/10.1007/s10304-004-0075-4
APA Citation style: Krones, T., Schlüter, E., El Ansari, S., Wissner, T., Zoll, R., & Richter, G. (2004). Präimplantationsdiagnostik, Pränataldiagnostik und Schwangerschaftsabbruch : Einstellungen in der Bevölkerung, von Experten und betroffenen Paaren. Gynäkologische Endokrinologie. 2(4), 245-250. https://doi.org/10.1007/s10304-004-0075-4