Journalartikel
Autorenliste: Holland-Cunz, B
Jahr der Veröffentlichung: 2012
Seiten: 65-77
Zeitschrift: Jahrbuch für direkte Demokratie
Bandnummer: 2011
DOI Link: https://doi.org/10.5771/9783845241517-65
Verlag: Nomos Verlagsgesellschaft
In der demokratietheoretischen Diskussion der vergangenen Jahre gibt es kaum einen Begriff, der eine vergleichbar prominente Karriere gemacht hat wie der Begriff der „Postdemokratie“ – keine einschlägige Tagung, kein demokratiebe- zogener Kongress, kein Podium, kein Panel, keine Anhörung für eine ideenge- schichtliche Professur, keine Antrittsvorlesung, ja nicht einmal eine Lehrveran- staltung, die sich aktuellen Fragen der Demokratieentwicklung widmet, kommt ohne das strittige Konzept „Postdemokratie“ aus. Offensichtlich fängt der Be- griff eine Diagnose, eine Stimmung und eine Emotion in der politischen Kultur demokratischer Staaten ein, die sich mit Erfahrungen demokratiepolitischer Ak- teurInnen und Beobachtungen demokratietheoretisch engagierter ExpertInnen zu decken scheinen. Begriff und Konzept können, so legt ihre erstaunliche Allge- genwart nahe, den politisch-kulturelle n Zeitgeist angemessen bezeichnen.
Abstract:
Zitierstile
Harvard-Zitierstil: Holland-Cunz, B. (2012) Postdemokratie, Geschlechterdemokratie, Direkte Demokratie : Vom Ende des Paternalismus in der politischen Kultur, Jahrbuch für direkte Demokratie, 2011, pp. 65-77. https://doi.org/10.5771/9783845241517-65
APA-Zitierstil: Holland-Cunz, B. (2012). Postdemokratie, Geschlechterdemokratie, Direkte Demokratie : Vom Ende des Paternalismus in der politischen Kultur. Jahrbuch für direkte Demokratie. 2011, 65-77. https://doi.org/10.5771/9783845241517-65