Journal article

Forza Italia zwischen Volks- und Kartell-Partei. Ein Beispiel für Anwendungs- nicht Theoriedefizite in der Parteienforschung


Authors listHornig, EC

Publication year2007

Pages792-815

JournalZeitschrift für Parlamentsfragen

Volume number38

Issue number4

DOI Linkhttps://doi.org/10.5771/0340-1758-2007-4-798

PublisherNomos Verlagsgesellschaft


Abstract

Forza Italia ist seit fast 14 Jahren eine andauernde analytische Herausforderung, auf die die Parteientheorie mit einer ungewöhnlichen, aber begrenzt hilfreichen Theorieüberproduktion reagiert hat. Entgegen der Modelle sui generis eröffnet die Stadientypologie als Bezugsrahmen eine vergleichende Perspektive und erweist sich trotz einiger Einschränkungen als ertragreich, gerade bei einem Härtefall wie Forza Italia. Anhand der Verschiebungen im Beziehungsdreieck von Parteimitgliedschaft, Parteieliten und Wählerschaft von Forza Italia wird insbesondere die Etablierung der Massenmitgliedschaft durch eine Neustrukturierung 1997 analysiert. Diese brachte eine Mäßigung der Organisationsformen, da Forza Italia in den drei Jahren zuvor vom durchschnittlichen Entwicklungsstand politischer Parteien in Westeuropa sehr weit entfernt gewesen war. Dennoch entspricht Forza Italia insbesondere hinsichtlich der Stellung und Rolle der Mitgliedschaft nicht der Kartell-Partei und noch viel weniger der catch-all-Partei, so dass von einer Mitgliederpartei keine Rede sein kann.




Citation Styles

Harvard Citation styleHornig, E. (2007) Forza Italia zwischen Volks- und Kartell-Partei. Ein Beispiel für Anwendungs- nicht Theoriedefizite in der Parteienforschung, Zeitschrift für Parlamentsfragen, 38(4), pp. 792-815. https://doi.org/10.5771/0340-1758-2007-4-798

APA Citation styleHornig, E. (2007). Forza Italia zwischen Volks- und Kartell-Partei. Ein Beispiel für Anwendungs- nicht Theoriedefizite in der Parteienforschung. Zeitschrift für Parlamentsfragen. 38(4), 792-815. https://doi.org/10.5771/0340-1758-2007-4-798


Last updated on 2025-21-05 at 14:50