Sammelbandbeitrag

Klimawandel und Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd: Das schlechte Gewissen der Industrieländer - Ruhekissen für die Dritte Welt?


AutorenlisteBreitmeier, H

Erschienen inKlimapolitik : naturwissenschaftliche Grundlagen, internationale Regimebildung und Konflikte, ökonomische Analysen sowie nationale Problemerkennung und Politikumsetzung

HerausgeberlisteBrauch, HG

Jahr der Veröffentlichung1996

Seiten115-128

ISBN978-3-642-64680-5

eISBN978-3-642-61072-1

DOI Linkhttps://doi.org/10.1007/978-3-642-61072-1

Auflage1. Auflage


Abstract


Wie niemals zuvor wurde durch die UNCED-Konferenz von 1992
in Rio de Janeiro auf den untrennbaren Zusammenhang zwischen dem Schutz
globaler Umweltgüter und dem Entwicklungsproblem aufmerksam gemacht.1 Die
wachsende Bedeutung des Problemfelds „Umwelt“ hat auch in der Analyse der
internationalen Beziehungen zu einer bemerkenswerten Ausweitung der
Umweltforschung geführt, wie die stark gewachsene Anzahl bedeutsamer Arbeiten
über Probleme der internationalen Umweltpolitik zeigt.2 Die Forschung hat sich
vermehrt auf die Frage konzentriert, wie die kooperative Bearbeitung
internationaler Umweltkonflikte durch die Schaffung von normativen
Institutionen in Form von „internationalen Regimen“, die Prinzipien, Normen,
Regeln und Entscheidungsprozeduren zwischen Staaten (z.B. in Form einer
internationalen Konvention, von Schadstoffprotokollen oder „soft
law“-Vereinbarungen) in einem Problemfeld errichten, möglich wird.3 Einen
zentralen Stellenwert innerhalb der politikwissenschaftlichen Beschäftigung mit
umweltpolitischen Problemen nahm seit dem Ende der achtziger Jahre die
Klimaproblematik ein. Die internationale Klimapolitik ist nicht nur in der
internationalen, sondern auch in der deutschen Forschung auf großes Interesse
gestoßen, wie die breite Literatur über den politischen Prozeß auf nationaler
und internationaler Ebene und zu einer Vielzahl wichtiger Einzelprobleme, die
mit der Klimaproblematik verknüpft sind, zeigt.




Zitierstile

Harvard-ZitierstilBreitmeier, H. (1996) Klimawandel und Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd: Das schlechte Gewissen der Industrieländer - Ruhekissen für die Dritte Welt?, in Brauch, H. (ed.) Klimapolitik : naturwissenschaftliche Grundlagen, internationale Regimebildung und Konflikte, ökonomische Analysen sowie nationale Problemerkennung und Politikumsetzung. 1. Auflage. Berlin: Springer, pp. 115-128. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61072-1

APA-ZitierstilBreitmeier, H. (1996). Klimawandel und Gerechtigkeit zwischen Nord und Süd: Das schlechte Gewissen der Industrieländer - Ruhekissen für die Dritte Welt?. In Brauch, H. (Ed.), Klimapolitik : naturwissenschaftliche Grundlagen, internationale Regimebildung und Konflikte, ökonomische Analysen sowie nationale Problemerkennung und Politikumsetzung (1. Auflage, pp. 115-128). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-642-61072-1


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 15:03