Contribution in an anthology
Authors list: Grasse, A
Appeared in: Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt, Band IV, Föderalismus in Europa und der Welt
Editor list: Härtel, I
Publication year: 2012
Pages: 797-817
ISBN: 978-3-642-16882-6
DOI Link: https://doi.org/10.1007/978-3-642-16883-3_22
Abstract:
Italien findet sich in der internationalen Föderalismusdebatte
nur selten wieder, in einschlägigen Kompendien fehlt das Fallbeispiel
bislang meist. Selbst wenn Italien bislang nicht als eindeutig föderativ
zu klassifizieren ist, so durchläuft das Land doch − über einen
längeren Zeitraum betrachtet − unzweifelhaft einen evolutionären Prozess
vom Unitarismus über die Dezentralisierung und Regionalisierung hin zum
Bundesstaat. Es handelt sich aber vor allem deshalb um einen
interessanten Fall, weil er generelle Tendenzen der Anwendung des
föderativen Prinzips in modernen westlichen Demokratien bzw.
Gesellschaften vor Augen führt: Zum einen dokumentiert der Fall Italien
ein Anwachsen von innerstaatlicher Asymmetrie de jure wie auch de facto,
mit unterschiedlichen Kompetenzen der Gliedstaaten bzw. unterschiedlich
stark ausgeprägter Politikfähigkeit. Zum anderen handelt es sich − trotz aller Spezifika − um ein Paradebeispiel für einen Trend, den man als „dissoziativen Föderalismus“ bezeichnen kann.
Citation Styles
Harvard Citation style: Grasse, A. (2012) §101 Dissoziativer Föderalismus (2): Föderalismus in Italien, in Härtel, I. (ed.) Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt, Band IV, Föderalismus in Europa und der Welt. Heidelberg: Springer, pp. 797-817. https://doi.org/10.1007/978-3-642-16883-3_22
APA Citation style: Grasse, A. (2012). §101 Dissoziativer Föderalismus (2): Föderalismus in Italien. In Härtel, I. (Ed.), Handbuch Föderalismus - Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt, Band IV, Föderalismus in Europa und der Welt (pp. 797-817). Springer. https://doi.org/10.1007/978-3-642-16883-3_22