Sammelbandbeitrag

Weniger Vorkämpfer als Nachhut : Zur Problematik von Jazz als Filmmusik im engeren Sinne


AutorenlisteBullerjahn, C

Erschienen inJazz und Avantgarde

HerausgeberlisteArndt, J; Keil, W

Jahr der Veröffentlichung1998

Seiten96-125

ISBN978-3-487-10563-5

SerientitelHildesheimer musikwissenschaftliche Arbeiten

Serienzählung5


Abstract
Schon frühe Tonfilme integrierten Jazzmusiknummern in ihre Handlung. Der Einsatz von Jazz als Filmmusik im engeren Sinne, d.h. als Fremdtonmusik, erfolgte dagegen erst seit den frühen fünfziger Jahren. Die Gründung unabhängiger Filmproduktionsgesellschaften sowie der Konkurrenzdruck des Fernsehens bahnten der Verwendung von populärem Jazz im US-amerikanischen Kino den Weg. Aufgrund historischer Vorbelastungen setzte sich Jazz ausschließlich in Filmen des Krimigenres durch, was möglicherweise schon vorher vorhandene Vorurteile verschärfte. Zur gleichen Zeit etablierte sich in französischen Filmen in der Tradition des Film noir eine eher artifizielle und in existentialistischer Philosophie begründete Jazzverwendung. An ausgewählten Filmbeispielen (A Streetcar Named Desire, The Man with the Golden Arm, On the Waterfront, Anatomy of a Murder, I want to live!, L’Ascenseur pour l’échafaud, A Bout de Souffle) werden verschiedene Formen jazzorientierter Filmmusik aufgezeigt.




Zitierstile

Harvard-ZitierstilBullerjahn, C. (1998) Weniger Vorkämpfer als Nachhut : Zur Problematik von Jazz als Filmmusik im engeren Sinne, in Arndt, J. and Keil, W. (eds.) Jazz und Avantgarde. Hildesheim / Zürich / New York: Olms, pp. 96-125

APA-ZitierstilBullerjahn, C. (1998). Weniger Vorkämpfer als Nachhut : Zur Problematik von Jazz als Filmmusik im engeren Sinne. In Arndt, J., & Keil, W. (Eds.), Jazz und Avantgarde (pp. 96-125). Olms.


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 15:04