Journalartikel

Mehr als Krieg und Tschernobyl. Belarus in der europäischen Zeitgeschichte


AutorenlisteBohn, Thomas M.

Jahr der Veröffentlichung2020

Seiten369-384

ZeitschriftOsteuropa

Bandnummer70

Heftnummer10-11

ISSN0030-6428

eISSN2509-3444

DOI Linkhttps://doi.org/10.35998/oe-2020-0087

VerlagBerliner Wissenschafts-Verlag


Abstract

Belarus war lange Zeit ein „weißer Fleck“ in der öffentlichen Wahrnehmung und in der Osteuropaforschung. Erst durch die Tschernobylhilfe und die Zwangsarbeiterentschädigung gewann „Weißrussland“ in Deutschland an Aufmerksamkeit. Die Osteuropäische Geschichte als Disziplin steht vor der Aufgabe, das Land aus dem Schatten der Sowjetunion hervortreten zu lassen. Zu den Besonderheiten von Belarus zählen seine späte Territorialisierung in der Zwischenkriegszeit sowie die Urbanisierung in der Nachkriegszeit. Historikerinnen und Historiker haben zu erklären, warum und wie der Wandel vom Agrarland zum Industriestaat mit einem Verlust nationaler Identität einherging und der Kult um warum den Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg für das Regime bis heute konstitutive Bedeutung hat.




Zitierstile

Harvard-ZitierstilBohn, T. (2020) Mehr als Krieg und Tschernobyl. Belarus in der europäischen Zeitgeschichte, Osteuropa : Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens, 70(10-11), pp. 369-384. https://doi.org/10.35998/oe-2020-0087

APA-ZitierstilBohn, T. (2020). Mehr als Krieg und Tschernobyl. Belarus in der europäischen Zeitgeschichte. Osteuropa : Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens. 70(10-11), 369-384. https://doi.org/10.35998/oe-2020-0087


Zuletzt aktualisiert 2025-06-06 um 13:46