Journalartikel

Wenn Räume töten. Jörg Baberowski entgrenzt die Gewalt


AutorenlisteLenger, F

Jahr der Veröffentlichung2016

Seiten101-106

ZeitschriftZeitschrift für Ideengeschichte

Bandnummer10

Heftnummer2

DOI Linkhttps://doi.org/10.17104/1863-8937-2016-2-101

VerlagVerlag C.H.Beck


Abstract

«Der Islam dient ihnen nur dazu, die Gewalt rückwirkend zu rechtfertigen. Ich glaube nicht, dass das Töten leichter fällt, wenn man an irgendetwas glaubt.» Als Jörg Baberowski, der weithin bekannte Osteuropahistoriker der Berliner Humboldt-Universität, diese Worte wählte, waren die Pariser Anschläge vom 13. November 2015 noch nicht absehbar. Ob er der naheliegenden Frage nachgegangen wäre, ob nicht zumindest für Selbstmordattentäter der Glaube, mit diesem Attentat sei nicht einfach alles vorbei, hilfreich sein könnte, scheint zweifelhaft. Denn Baberowski interessiert sich ausweislich seines neuen Buches über "Räume der Gewalt" nicht wirklich für unterschiedliche Gewaltformen.




Autoren/Herausgeber




Zitierstile

Harvard-ZitierstilLenger, F. (2016) Wenn Räume töten. Jörg Baberowski entgrenzt die Gewalt, Zeitschrift für Ideengeschichte, 10(2), pp. 101-106. https://doi.org/10.17104/1863-8937-2016-2-101

APA-ZitierstilLenger, F. (2016). Wenn Räume töten. Jörg Baberowski entgrenzt die Gewalt. Zeitschrift für Ideengeschichte. 10(2), 101-106. https://doi.org/10.17104/1863-8937-2016-2-101


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 15:08