Sammelbandbeitrag

Authentifizierung der Fiktion. The Wire und die Möglichkeit einer Erfahrung von Gesellschaft


AutorenlisteAhrens, Jörn

Erschienen inThe Wire : Analysen zur Kulturdiagnostik populärer Medien

HerausgeberlisteAhrens, J; Cuntz, M; Koch, L; Krause, M; Schulte, P

Jahr der Veröffentlichung2014

Seiten113-146

ISBN978-3-658-01239-7

eISBN978-3-658-01240-3

DOI Linkhttps://doi.org/10.1007/978-3-658-01240-3_5

SerientitelKulturelle Figurationen: Artefakte, Praktiken, Fiktionen


Abstract

Von Georg Simmel bis Niklas Luhmann definiert bekanntlich ein grundlegendes Paradox den Ausgangspunkt der Soziologie als der Wissenschaft von der Gesellschaft: Sie lässt sich nämlich nicht außerhalb ihres Untersuchungsfeldes ausüben. Dem Fach fehlt per definitionem die Distanz zum eigenen Gegenstand, der Gesellschaft, von welcher es notwendigerweise immer schon selbst ein Teil ist. In seiner 1908 erschienenen Soziologie beschreibt Simmel den Begriff der Gesellschaft als einen Abstraktions- und Ordnungsbegriff, über den zunächst inkommensurable, zumindest aber nicht zusammen gehörende Gegebenheiten in einen Zusammenhang gebracht werden. Und weil es sich um einen Abstraktionsbegriff handelt, weiß Simmel auch, dass es auf dieses Ding Gesellschaft keinen unmittelbaren, empirischen Zugriff gibt.




Zitierstile

Harvard-ZitierstilAhrens, J. (2014) Authentifizierung der Fiktion. The Wire und die Möglichkeit einer Erfahrung von Gesellschaft, in Ahrens, J., Cuntz, M., Koch, L., Krause, M. and Schulte, P. (eds.) The Wire : Analysen zur Kulturdiagnostik populärer Medien. Wiesbaden: Springer VS, pp. 113-146. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01240-3_5

APA-ZitierstilAhrens, J. (2014). Authentifizierung der Fiktion. The Wire und die Möglichkeit einer Erfahrung von Gesellschaft. In Ahrens, J., Cuntz, M., Koch, L., Krause, M., & Schulte, P. (Eds.), The Wire : Analysen zur Kulturdiagnostik populärer Medien (pp. 113-146). Springer VS. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01240-3_5


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 16:30