Monographie

Überzeichnete Spektakel. Inszenierungen von Gewalt im Comic


AutorenlisteAhrens, Jörn

Jahr der Veröffentlichung2019

ISBN978-3-8487-2147-4

eISBN978-3-8452-6246-8

DOI Linkhttps://doi.org/10.5771/9783845262468

Auflage1. Auflage


Abstract

Comic und Gewalt teilen eine lange Geschichte. Über Jahrzehnte hinweg hatte der Comic ein Image als gewaltaffines Medium. Diese konstruierte Nähe zur Gewalt hat sein Selbstverständnis nachhaltig geprägt. Die Studie geht davon aus, dass Inszenierungen von Gewalt im Comic zu untersuchen heißt, dass man dessen formale Aspekte nicht ignorieren kann und legt exemplarische Fallstudien vor. Dabei gilt: Die Form bestimmt den Inhalt. Gewaltdarstellungen im Comic lassen sich nicht verstehen ohne Berücksichtigung der Formbedingungen ihrer Darstellung. Als Teil einer Auseinandersetzung mit der Bildlichkeit der Welt geht der Comic von einem visuellen Kern von Kultur aus und setzt dies konsequent um. Dazu nutzt er vor allem Techniken der Überzeichnung und des Spektakels – was früher als Zeichen seiner „Primitivität“ galt, stellt eine besondere Kompetenz des Comic dar. Dies ist die erste Monographie zum Thema. Mit Studien zu ‚Sin City‘, ‚Helden ohne Skrupel‘, ‚100 Bullets‘, ‚DMZ‘, Baru, Joe Sacco, Hermann Huppen und Winshluss.




Zitierstile

Harvard-ZitierstilAhrens, J. (2019) Überzeichnete Spektakel. Inszenierungen von Gewalt im Comic. 1. Auflage. Baden-Baden: Nomos. https://doi.org/10.5771/9783845262468

APA-ZitierstilAhrens, J. (2019). Überzeichnete Spektakel. Inszenierungen von Gewalt im Comic (1. Auflage). Nomos. https://doi.org/10.5771/9783845262468


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 16:05