Journalartikel
Autorenliste: Dietl, C
Jahr der Veröffentlichung: 2011
Seiten: 31-46
Zeitschrift: European Medieval Drama
Bandnummer: 15
DOI Link: https://doi.org/10.1484/J.EMD.1.102931
Verlag: Brepols Publishers
Der Beitrag vergleicht Hans Folz’ Nürnberger Fastnachtspiel Salomon und Markolf mit seiner lateinischen Vorlage, dem Dialogus Salomonis et Marcolfi. Folz kürzt nicht nur den Text und stärkt seine Kohärenz, indem er den Dialog enger mit der Schwankhandlung verknüpft, sondern er passt das Spiel auch an die spezifischen Interessen der Nürnberger Zuschauerschaft an. Salomon erscheint bei ihm als ein Spiegelbild Maximilians I., dessen Gerechtigkeit und Autorität im Spiel hinterfragt werden, während der Bauer Markolf zugleich auch die merkantile Gesellschaft Nürnbergs und die Privilegien der Stadt angreift und dabei die Unterschiede und Spannungen zwischen der Stadt und ihrem ruralen Umfeld herausstreicht.
Abstract:
Zitierstile
Harvard-Zitierstil: Dietl, C. (2011) Markolfs Klugheit und Salomons Weisheit: Hans Folz’ neuer Zugang zu einem Traditionellen literarischen Thema, European Medieval Drama, 15, pp. 31-46. https://doi.org/10.1484/J.EMD.1.102931
APA-Zitierstil: Dietl, C. (2011). Markolfs Klugheit und Salomons Weisheit: Hans Folz’ neuer Zugang zu einem Traditionellen literarischen Thema. European Medieval Drama. 15, 31-46. https://doi.org/10.1484/J.EMD.1.102931