Journal article

Zwischen Indiz und Heiltum. Der blutige Schleier im mitteldeutschen ‘Karl und Ellegast’


Authors listDietl, Cora

Publication year2018

Pages282-302

JournalZeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur

Volume number147

Issue number3

ISSN0044-2518

DOI Linkhttps://doi.org/10.3813/ZFDA-2018-0012

PublisherHirzel


Abstract

Die Erzählweise des mitteldeutschen ‘Karl und Ellegast’ ist auffällig repetitiv. Ganze Handlungsteile werden gedoppelt, nämlich in Erzähler- und Figurenrede präsentiert. Bei weitgehender Identität der Darstellung fallen einzelne Abweichungen besonders auf. Eine betrifft ein Motiv, das gegenüber der anderssprachigen Texttradition neu eingeführt ist: den blutigen Schleiers der Blaßflores. Aus unterschiedlicher Perspektive beleuchtet, scheint er immer wieder neue Bedeutungen anzunehmen: Er ist Indiz eines Gewaltakts oder Minnegabe, Hinweis auf eine verborgene Wahrheit oder Signal für Heiligkeit.




Citation Styles

Harvard Citation styleDietl, C. (2018) Zwischen Indiz und Heiltum. Der blutige Schleier im mitteldeutschen ‘Karl und Ellegast’, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur, 147(3), pp. 282-302. https://doi.org/10.3813/ZFDA-2018-0012

APA Citation styleDietl, C. (2018). Zwischen Indiz und Heiltum. Der blutige Schleier im mitteldeutschen ‘Karl und Ellegast’. Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. 147(3), 282-302. https://doi.org/10.3813/ZFDA-2018-0012


Last updated on 2025-21-05 at 17:21