Sammelbandbeitrag

Die Kunst, keine Kunst zu sein. Film als Medium der Gegen-Kunst


AutorenlisteAhrens, Jörn

Erschienen inFilm als Kunst der Gesellschaft. Ästhetische Innovationen und gesellschaftliche Verhältnisse

HerausgeberlisteHieber, Lutz; Winter, Rainer

Jahr der Veröffentlichung2020

Seiten71-82

ISBN978-3-658-30460-7

eISBN978-3-658-30461-4

DOI Linkhttps://doi.org/10.1007/978-3-658-30461-4_4

Auflage1. Auflage

SerientitelFilm und Bewegtbild in Kultur und Gesellschaft


Abstract

Als Medium ist der Film innovativ, weil er keine Kunst ist. Mit seiner
abweichenden Produktions- und Distributionslogik und ästhetischen Form
setzt er sich von den klassischen Künsten ab. Gerade der cineastische
Film bleibt oft bei Manifest und Attitüde, weil er Codes der Kunst
reproduziert. Die ästhetischen Brüche im Medium werden hingegen vom
Mainstream gesetzt. So findet Jean Jacques Beneix in den 1980er Jahren
zu einer konsequenten Bildästhetik, weil er die Kommodifizierung
filmischer Bildwelten affirmiert; Quentin Tarantino überträgt in den
1990ern das Schnittprinzip auf die Dramaturgie und führt damit eine neue
Formensprache ein. Beides sind revolutionäre Momente für eine Ästhetik
des Films, die gerade deshalb möglich sind, weil Kunst höchstens noch
als Zitat vorkommt.




Zitierstile

Harvard-ZitierstilAhrens, J. (2020) Die Kunst, keine Kunst zu sein. Film als Medium der Gegen-Kunst, in Hieber, L. and Winter, R. (eds.) Film als Kunst der Gesellschaft. Ästhetische Innovationen und gesellschaftliche Verhältnisse . 1. Auflage. Wiesbaden: Springer Fachmedien, pp. 71-82. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30461-4_4

APA-ZitierstilAhrens, J. (2020). Die Kunst, keine Kunst zu sein. Film als Medium der Gegen-Kunst. In Hieber, L., & Winter, R. (Eds.), Film als Kunst der Gesellschaft. Ästhetische Innovationen und gesellschaftliche Verhältnisse (1. Auflage, pp. 71-82). Springer Fachmedien. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30461-4_4


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 17:27