Journalartikel

»Camera obscura« : Der italienische Senat und seine Mitglieder auf Lebenszeit: Vom Abstellgleis zur Nebenregierung


AutorenlisteHornig, EC

Jahr der Veröffentlichung2007

Seiten455-475

ZeitschriftZeitschrift für Politik

Bandnummer54

Heftnummer4

DOI Linkhttps://doi.org/10.5771/0044-3360-2007-4-454

VerlagNomos Verlagsgesellschaft


Abstract

Der italienische Senat verfügt im Vergleich aufgrund der seltenen Kombination aus Direktwahl, unitarischem Staatsaufbau und parlamentarischer Vollkompetenz über ein intensives Legitimationsdilemma. Die zusätzliche Ernennung weniger Senatoren auf Lebenszeit ist angesichts der Pluralität der Verfahren anderer Zweiter Kammern weniger ungewöhnlich, als dass sie dabei über volle parlamentarische Kompetenzen verfügen. War dies in der 1. Republik noch zweitrangig, verändern sich in der 2. Republik Bedeutung und Charakter der Institution. Zeigte die Krise der Regierung Prodi noch ihre Unberechenbarkeit, droht eine Vereinnahmung durch die Parteipolitik, die einer Aushöhlung gleichkommt und diese Institution als ein Relikt der 1. Republik erkennen lässt.




Zitierstile

Harvard-ZitierstilHornig, E. (2007) »Camera obscura« : Der italienische Senat und seine Mitglieder auf Lebenszeit: Vom Abstellgleis zur Nebenregierung, Zeitschrift für Politik, 54(4), pp. 455-475. https://doi.org/10.5771/0044-3360-2007-4-454

APA-ZitierstilHornig, E. (2007). »Camera obscura« : Der italienische Senat und seine Mitglieder auf Lebenszeit: Vom Abstellgleis zur Nebenregierung. Zeitschrift für Politik. 54(4), 455-475. https://doi.org/10.5771/0044-3360-2007-4-454


Zuletzt aktualisiert 2025-21-05 um 14:50